Weiterbildung Pflege: Intensivpflege
🧭 Weiterbildung Pflege: Intensivpflege – Dein Weg in die anspruchsvollste Pflegeform
Warum eine Weiterbildung in der Intensivpflege für Dich sinnvoll ist
Die Intensivpflege ist das Herzstück moderner Medizin: Hier geht es um Leben und Überleben, um Teamarbeit auf höchstem Niveau und Entscheidungen in Sekunden.
Mit der Weiterbildung in der Intensivpflege qualifizierst Du Dich für einen der verantwortungsvollsten Bereiche der Gesundheitsversorgung – im Krankenhaus, in der Notaufnahme oder in der außerklinischen Beatmung.
Diese Weiterbildung bietet Dir:
- ✅ Zugang zur Arbeit auf Intensivstationen, IMC oder Beatmungs-WGs
- ✅ Erweiterung Deiner Fachkompetenz in der Akutversorgung
- ✅ Mehr Verantwortung, höheres Gehalt und bessere Jobchancen
- ✅ Spezialwissen in Beatmung, Notfallmanagement und Hightech-Pflege
Überblick: Arten von Weiterbildungen in der Pflege
Je nach Zielrichtung unterscheiden sich Weiterbildungsformate:
- Pflegeassistenz & Helfer: z. B. Basiskurse, Behandlungspflege
- Fachweiterbildungen: z. B. Palliativpflege, Wundmanagement, Intensivpflege
- Management & Leitung: Pflegedienstleitung, Einrichtungsleitung
- Akademische Wege: Pflegewissenschaft, Advanced Nursing Practice
Die Weiterbildung zur Fachkraft für Intensivpflege gehört zu den anerkannten Fachweiterbildungen mit besonders hoher fachlicher Tiefe und Verantwortung.
Voraussetzungen für die Intensivpflege-Weiterbildung
Die Weiterbildung richtet sich an:
- Gesundheits- und Krankenpfleger:innen
- Altenpfleger:innen mit Berufserfahrung im Akutbereich
- Pflegefachkräfte mit dem Ziel, auf einer Intensivstation oder in der Beatmung zu arbeiten
Typische Voraussetzungen:
- ✅ 3-jährige abgeschlossene Pflegeausbildung
- ✅ Mindestens 6–12 Monate Berufserfahrung in der (Akut-)Pflege
- ✅ Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit
- ✅ Bereitschaft zur Schichtarbeit und kontinuierlicher Weiterbildung
Beliebte Weiterbildungsbereiche im Detail
Fachweiterbildung: Intensivpflege & Anästhesie
Diese Weiterbildung qualifiziert Dich für die Arbeit auf Intensivstationen, in der Notaufnahme, im Aufwachraum oder in Beatmungszentren.
Zentrale Inhalte:
- Anatomie, Pathophysiologie und Krankheitsbilder der Intensivmedizin
- Beatmung, Weaning und Trachealkanülenmanagement
- Monitoring, Infusionstherapie und Medikamentenmanagement
- Sedierung, Schmerztherapie und Krisenintervention
- Hygiene, Prophylaxen und Infektionsprävention
- Kommunikation mit Angehörigen in Krisensituationen
- Dokumentation und rechtliche Grundlagen
- Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten, Rettungsdienst
- Simulationstraining und Notfallszenarien
Je nach Anbieter umfasst die Weiterbildung auch Spezialmodule für die außerklinische Intensivpflege.
Struktur und Ablauf der Weiterbildung
Die Weiterbildung ist meist modular aufgebaut und berufsbegleitend organisiert.
Format | Dauer |
---|---|
Vollzeit-Weiterbildung | 12–24 Monate |
Berufsbegleitend (Teilzeit) | 18–24 Monate |
Kompaktkurse (außerklinische Beatmung) | 3–6 Monate |
Typischer Ablauf:
- Theoretische Unterrichtseinheiten (Präsenz/Online)
- Praktische Phasen in Intensivstationen oder Beatmungs-WGs
- Hospitationen in Anästhesie, Notaufnahme, IMC
- Projektarbeit oder Fallstudien
- Mündliche und schriftliche Abschlussprüfung
- Zertifikat oder staatlich anerkannte Fachweiterbildung (je nach Anbieter)
Finanzierung und Fördermöglichkeiten
Die Weiterbildung zur Fachkraft für Intensivpflege wird vielfach gefördert:
Mögliche Förderungen:
- ✅ Aufstiegs-BAföG (bis zu 75 % Zuschuss + Darlehenserlass)
- ✅ Bildungsgutschein über die Agentur für Arbeit / Jobcenter
- ✅ Bildungsprämie oder Bildungsscheck der Bundesländer
- ✅ Arbeitgeberübernahme (z. B. bei Kliniken oder Intensivdiensten)
- ✅ Steuerliche Absetzbarkeit der Weiterbildungskosten
Tipp: Viele Kliniken übernehmen die Kosten komplett – inklusive Freistellung für Prüfungen.
Karriereperspektiven nach der Weiterbildung
Mit dem Abschluss in Intensivpflege eröffnen sich Dir neue, hochqualifizierte Einsatzbereiche:
Einsatzbereich | Typische Aufgaben |
---|---|
Intensivstationen (ITS) | Überwachung, Beatmung, Akutintervention |
Anästhesie & OP | Vorbereitung, Assistenz, Patientenüberwachung |
Notaufnahme & Schockraum | Erstversorgung, Monitoring, Übergabe |
Außerklinische Intensivpflege | Beatmungspflege zu Hause oder in WGs |
Reha- & Weaning-Zentren | Entwöhnung von der Beatmung, Nachsorge |
Luftrettung / Intensivtransport | Spezialisierte Versorgung im mobilen Einsatz |
Langfristige Optionen:
- Teamleitung ITS oder Notaufnahme
- Fachkraft für außerklinische Beatmung
- Weiterbildung zur Praxisanleitung oder Pflegepädagogik
- Einstieg in Pflegemanagement oder Pflegewissenschaft
Auswahl des passenden Weiterbildungsanbieters
Achte auf:
- ✅ Staatlich anerkannte Fachweiterbildung nach DKG-Empfehlung
- ✅ Dozenten aus Intensivmedizin, Anästhesie und Pflegepraxis
- ✅ Kooperation mit Intensivstationen oder Beatmungsdiensten
- ✅ Optional: Spezialisierungen (z. B. Weaning, Heimbeatmung, Kindernotfallpflege)
- ✅ Flexible Lernformen (Hybrid, berufsbegleitend, Präsenzphasen)
Empfohlene Anbieter: DAA, TÜV Akademie, Bildungsakademien der Kliniken, ZAB, Paracelsus Schulen, VDP, medizinische Fachhochschulen.
Erfahrungsberichte: Stimmen aus der Praxis
„Ich arbeite jetzt auf der Intensivstation – die Weiterbildung hat mir die Sicherheit und Tiefe gegeben, die man dort braucht.“
– Jan, 36, Intensivpflegekraft
„Die Kombination aus Praxis und Theorie war perfekt – besonders das Beatmungsmodul hat mir für meinen neuen Job in der außerklinischen Pflege enorm geholfen.“
– Sarah, 41, Beatmungspflege WG
„Ich wollte mehr Verantwortung – mit der Weiterbildung bin ich heute stellvertretende Stationsleitung.“
– David, 39, ITS
FAQs zur Weiterbildung Intensivpflege
Für wen eignet sich die Weiterbildung?
Für examinierte Pflegekräfte mit Berufserfahrung, die in der Intensivpflege oder Anästhesie arbeiten möchten.
Wie lange dauert die Weiterbildung?
In der Regel 12 bis 24 Monate, je nach Format und Anbieter.
Ist die Weiterbildung staatlich anerkannt?
Ja – bei zertifizierten Fachweiterbildungen nach DKG-Empfehlung.
Welche beruflichen Chancen habe ich danach?
Tätigkeit auf ITS, IMC, Notaufnahme, Beatmungspflege, OP, Rettungsdienst oder im Pflegemanagement.
Kategorien / Zertifikate
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