Weiterbildung Pflege: Pflegeberatung

🧭 Weiterbildung Pflege: Pflegeberatung – Dein Sprungbrett zur Expertenrolle in der Pflege

Warum eine Pflegeberatung Weiterbildung für Dich sinnvoll ist

Immer mehr Pflegebedürftige und Angehörige benötigen qualifizierte Unterstützung, um sich im Dschungel von Pflegegraden, Leistungen und Versorgungskonzepten zurechtzufinden.
Mit einer Weiterbildung in Pflegeberatung wirst Du zur wichtigen Anlaufstelle für Familien, Pflegedienste und Kostenträger – und übernimmst eine verantwortungsvolle, beratende Rolle im Gesundheitswesen.

Diese Weiterbildung bietet Dir:

• ✅ Qualifikation für Pflegeberatungen nach § 7a SGB XI
• ✅ Neue berufliche Chancen bei Pflegekassen, Pflegediensten und in der Selbstständigkeit
• ✅ Vertieftes Wissen zu Pflegeleistungen, rechtlichen Grundlagen und Versorgungskonzepten
• ✅ Höheres Gehalt und bessere Aufstiegschancen

Überblick: Arten von Weiterbildungen in der Pflege

Je nach Karriereziel stehen Dir viele Spezialisierungen offen:

• Grundlagen & Helferqualifikationen: z. B. Pflegeassistenz, Betreuungskraft
• Fachweiterbildungen: z. B. Intensivpflege, Palliativpflege, Pflegeberatung
• Management- und Leitungsfunktionen: Pflegedienstleitung, Case Management
• Beratung & Coaching: z. B. Pflegeberatung, Patientenberatung

Die Pflegeberatung Weiterbildung ist speziell auf die Unterstützung, Beratung und Begleitung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen ausgerichtet.

Voraussetzungen für die Pflegeberatung Weiterbildung

Geeignet für:

• Pflegefachkräfte (examinierte Alten-, Gesundheits- oder Krankenpflegekräfte)
• Pflegekräfte mit Zusatzqualifikationen im Bereich Case Management oder Pflegebegutachtung
• Sozialarbeiter:innen oder Mitarbeitende aus dem Gesundheits- und Sozialwesen mit pflegefachlichem Hintergrund

Typische Voraussetzungen:

• ✅ Abgeschlossene 3-jährige Berufsausbildung im Pflegebereich
• ✅ Mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in der Pflege innerhalb der letzten 5 Jahre (für § 7a SGB XI)
• ✅ Kommunikationsstärke, Empathie und Organisationsfähigkeit
• ✅ Interesse an Beratung, Coaching und Versorgungskoordination

Beliebte Weiterbildungsbereiche im Detail

Weiterbildung: Pflegeberatung nach § 7a SGB XI

Mit dieser Qualifikation wirst Du befähigt, umfassende Beratungen für Pflegebedürftige und Angehörige durchzuführen – im Auftrag von Pflegekassen, sozialen Einrichtungen oder freiberuflich.

Typische Inhalte:

• Rechtliche Grundlagen der Pflegeberatung (SGB V, SGB XI)
• Leistungen der Pflegeversicherung und Pflegegrade
• Erstellung von Versorgungsplänen und Pflegekonzepten
• Beratung in Wohnraumanpassung, Hilfsmitteln, Pflegehilfsmitteln
• Entlastungsangebote für pflegende Angehörige
• Kommunikationstechniken und Gesprächsführung
• Case Management und Netzwerkarbeit
• Dokumentation und Berichtswesen
• Umgang mit kulturellen und individuellen Bedürfnissen

Optional: Zusatzmodule für Demenzberatung, Kultursensible Pflegeberatung oder E-Health-Beratung.

Struktur und Ablauf der Weiterbildung

Die Pflegeberatung Weiterbildung ist praxisnah und modular aufgebaut:

Typischer Ablauf:

• Theoretische Module (Präsenz, Online oder Hybrid)
• Praktische Fallbearbeitung und Versorgungsplanung
• Reflexionseinheiten und Beratungssimulationen
• Abschlusstest, Zertifikatsprüfung oder Projektarbeit

Ziel ist es, Dich optimal auf die Arbeit als Pflegeberater:in vorzubereiten – sei es in der ambulanten Versorgung, bei Pflegekassen oder in der eigenen Praxis.

Finanzierung und Fördermöglichkeiten

Diese Weiterbildung wird von verschiedenen Stellen unterstützt:

Typische Förderoptionen:

• ✅ Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit / Jobcenter
• ✅ Aufstiegs-BAföG (für Fachweiterbildungen)
• ✅ Bildungsprämien und -schecks der Bundesländer
• ✅ Unterstützung durch Arbeitgeber (z. B. Pflegedienste, Beratungsstellen)
• ✅ Steuerliche Absetzbarkeit der Weiterbildungskosten

Tipp: Pflegekassen suchen dringend qualifizierte Pflegeberater:innen – oft gibt es Übernahmeprogramme oder Stipendien.

Karriereperspektiven nach der Weiterbildung

Mit der Pflegeberatung-Qualifikation kannst Du vielfältige neue Wege einschlagen:

Langfristige Optionen:

• Weiterbildung im Case Management
• Einstieg ins Pflegemanagement oder in die Sozialberatung
• Spezialisierung auf Demenzberatung oder kultursensible Beratung

Auswahl des passenden Weiterbildungsanbieters

Worauf Du achten solltest:

• ✅ Anerkannte Zertifizierung nach § 7a SGB XI
• ✅ Praxisnahe Module und erfahrene Dozenten aus Pflege und Recht
• ✅ Möglichkeit der Kombination mit Case Management Ausbildung
• ✅ Flexible Lernmodelle (Online, Präsenz, Hybrid)
• ✅ Gute Kooperationen mit Pflegekassen und Sozialdiensten

Empfohlene Anbieter: TÜV Akademie, Paritätische Akademien, Fernschulen wie ILS und SGD, spezialisierte Pflegeakademien, DAA, Malteser Bildungszentren.

Erfahrungsberichte: Stimmen aus der Praxis

„Als Pflegeberaterin habe ich einen neuen Blick auf Pflege entwickelt – heute kann ich wirklich helfen, Versorgungen optimal zu planen.“
– Nicole, 37, Pflegeberaterin bei einer Krankenkasse

„Die Weiterbildung war praxisnah und perfekt auf meine Arbeit in der ambulanten Pflege abgestimmt.“
– Markus, 42, Pflegedienstleitung

„Durch die Qualifikation habe ich meine eigene Beratungsstelle eröffnet – die Nachfrage ist riesig.“
– Julia, 39, selbstständige Pflegeberaterin

FAQs zur Pflegeberatung Weiterbildung

Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es?
3-jährige Pflegeausbildung und 2 Jahre Berufserfahrung in den letzten 5 Jahren.

Wie lange dauert die Weiterbildung?
Zwischen 3 und 12 Monaten, je nach Anbieter und Lernformat.

Ist die Weiterbildung staatlich anerkannt?
Ja – zertifizierte Anbieter bieten Abschlüsse gemäß § 7a SGB XI.

Welche Jobmöglichkeiten habe ich danach?
Beratung bei Pflegekassen, ambulanten Diensten, in Kliniken oder selbstständig.